Wir fördern und begleiten Menschen auf ihrem Weg in die Erwerbsfähigkeit
Eine unserer Kernkompetenzen ist die Berufliche Integration. In diesem Bereich sind wir regional führend und besitzen 40 Jahre Erfahrung. Im Auftrag der Invalidenversicherung und anderen einweisenden Stellen versuchen wir, die uns anvertrauten Menschen wieder in die Arbeitswelt zu integrieren.
In der SEEBURG können Jugendliche in Bereichen wie zum Beispiel Küche, Hauswirtschaft oder Betriebsunterhalt in derzeit 14 verschiedenen Berufen und drei unterschiedlichen Niveaus eine Ausbildung absolvieren.
Für Erwachsene, die vorübergehend oder dauerhaft nicht mehr im angestammten Beruf tätig sein können, bieten wir unterschiedliche berufsintegrative Angebote an. Mithilfe von Eingliederungsmassnahmen sollen sie befähigt werden, im allgemeinen Arbeitsmarkt wieder Fuss zu fassen, was ihnen unter anderem die finanzielle Existenzgrundlage zum Teil oder sogar ganz sichert. Zu diesen zeitlich begrenzten Massnahmen gehören beispielsweise Aufbautrainings, Berufliche Abklärungen und Arbeitsversuche im allgemeinen Arbeitsmarkt.
Als berufspraktische Trainingsfelder dienen unsere eigenen Betriebe und internen Abteilungen, in denen sich Fachkräfte bestmöglich um die uns anvertrauten Menschen kümmern. Besonders wichtig sind uns enge Beziehungen zum örtlichen Gewerbe, um Praktika und Arbeitsversuche zu ermöglichen. Zur Pflege von diesem Netzwerk finden regelmässige Veranstaltungen statt.
Bei unserer Arbeit ist die agogische Ausrichtung zentral. Arbeitsagogik hat das Ziel, Menschen beruflich professionell anzuleiten und zu begleiten.
Menschen, die dauerhaft aus dem allgemeinen Arbeitsmarkt ausgeschieden sind, können an ressourcenorientierten Arbeitsplätzen oder im geschützten Rahmen in unseren Werkbereichen einer Tätigkeit nachgehen. Hier stehen Teilhabe an einem Arbeitsprozess und eine befriedigende Tätigkeit mit Tagesstruktur im Vordergrund.
Gleichzeitig bieten wir im Raum Interlaken mit mehreren Wohnhäusern und unterschiedlichen, sozialpädagogischen Settings ein Zuhause an. Die jeweilige Wohnform richtet sich nach der Selbstständigkeit und auch dem Alter der Person.
Das stabilisierende Umfeld während einer Berufsausbildung oder einer Eingliederungsmassnahme ist uns ebenso wichtig wie die fachliche Ausbildung selbst. Und auch im Wohnen ist unser oberstes Ziel, die Selbstständigkeit zu fördern und zu stärken.
Einige Bewohnende finden bei uns ein unbefristetes Zuhause mit Tagesstruktur.
Für zuweisende Stellen haben wir uns mit unserem breiten Angebot an eigenen Betrieben und über 60 internen Ausbildungsplätzen zu einer zuverlässigen Partnerin in der Berufsbildung entwickelt. Wohnplätze von Wohnen intensiv bis teilautonom ergänzen das Angebot.
Genutzt werden unsere Programme von IV-Stellen, Sozialbehörden und KESB, Kliniken, Sonder- und heilpädagogischen Schulen, Jugendhilfen, Unfall- und Taggeldversicherungen, Jugendanwaltschaften, Straf- und Massnahmenvollzug sowie anderen Organisationen.
Weitere Dienste
Finanzierung
Integrationsmassnahmen | aktuell auf Anfrage |
Berufliche Massnahmen | aktuell auf Anfrage |
Berufsausbildungen | aktuell auf Anfrage |
Arbeitsintegration | aktuell auf Anfrage |
T 033 845 84 00
Ihre Ansprechperson
Leitung Ausbildungen
Adrian Schmocker
T 033 845 85 82
Ihre Ansprechperson
Leitung Ressourcenorientierte Arbeitsplätze
Agnes Wälti
T 033 845 84 81
Basisprogramme zur Erreichung der Grundarbeits- und Ausbildungsfähigkeit von anerkannten Flüchtlingen und vorläufig aufgenommenen Menschen aus andern Kulturen.
Dieser Begriff umschreibt bildhaft das Selbstverständnis unserer Dienstleistungs- und Gewerbebetriebe. Sie bilden eine Verbindung zwischen zwei inhaltlich unterschiedlichen Gegebenheiten.
Als erster Brückenpfeiler steht da die klare Ausrichtung auf die Anforderungen der allgemeinen Wirtschaft, die marktorientiert handeln muss und entsprechend strukturiert und flexibel vorgeht. Die wichtigsten Faktoren für die Wirtschaft sind Leistungsfähigkeit, Qualität und Preis. Diesen Anforderungen stellen sich auch unsere Betriebe. Sie müssen im Markt bestehen können.
Am anderen Ende der Brücke steht die agogische Ausrichtung. Arbeitsagogik hat das Ziel, Menschen jeden Alters beruflich professionell anzuleiten und zu begleiten, sowie ihre Sozial-, Selbst- und Fachkompetenzen zu fördern, als auch ihre Leistungsfähigkeit zu erhöhen.
Auf diesen beiden Brückenköpfen, der wirtschaftlichen sowie der agogischen Ausrichtung, gründen unsere Betriebe: Sie bilden eine Verbindung, auf der Menschen unterwegs sind. So unterstützen wir im Rahmen der Beruflichen Integration Menschen auf dem Weg zu einem Arbeitsplatz in der allgemeinen Wirtschaft. Dazu gehören auch vielfältige Berufsausbildungen für junge Erwachsene.
Personen, die aus gesundheitlichen Gründen im angestammten Beruf nicht mehr tätig sein können, wollen wir dazu befähigen, in der Arbeitswelt zu bleiben oder neue Wege aufzeigen, um wieder dorthin zurück zu finden.
Als Ziel unserer Programme streben wir gemeinsam mit den Teilnehmenden immer die Ausübung einer passenden Tätigkeit in der Wirtschaft an, welche ihre finanzielle Existenzgrundlage zum Teil oder ganz sichert.
Manche Menschen sind schicksalsbedingt aus dem bisherigen Arbeitsumfeld über unsere Brückenbetriebe auf dem Weg in ein berufsintegratives Programm. Andere wollen, motiviert und neu befähigt, wieder zurück ins Erwerbsleben. Junge Erwachsene sind meist erstmalig dorthin unterwegs und suchen nach einer erfolgreichen Berufsausbildung ihren Platz in der Arbeitswelt.
Die Angebote unserer Brückenbetriebe weisen stets in beide Richtungen.